Apolda
Apolda wurde nachweisbar erstmalig 1119 als „Apolle“ in einer Urkunde erwähnt. 1633 wurde Apolda der Universität Jena zugesprochen, da das letzte Mitglied der Schlossherrenfamilie Vitzthum verstorben war. Apolda gehörte zum Herzogtum Sachsen-Weimar (später Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach).
Seit 1600 gewann die Stadt zunehmend durch die Strickerei an Bedeutung. 1722 wurde die Glockengießerei begründet. 1846 erhielt Apolda Anschluss an die Eisenbahnstrecke Halle−Erfurt.
Seit 1922 war Apolda ein selbstständiger Stadtkreis, wurde jedoch 1950 wieder in den Landkreis Weimar zurückgegliedert. 1952 wurde dieser geteilt und Apolda Kreisstadt des (kleineren) Ostteils des Altkreises. Der Kreis Apolda war der östlichste Kreis im Bezirk Erfurt. Er bestand bis 1994, als er mit dem Kreis Weimar zum neuen Landkreis Weimarer Land zusammengelegt wurde. Weimar ist kreisfreie Stadt und Apolda die Kreisstadt des Landkreises.
Am 5. Mai 1923 gelang dem Glockengießer Heinrich Ulrich der Guss der größten, freischwingenden und läutbaren Glocke der Welt, der St. Petersglocke.
 
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